Heute Morgen haben wir Zeit genug, da die Etappe nicht sehr lang sein wird. Der Bericht vom Vortag ist noch komplett fertig und damit noch nicht veröffentlicht. Bevor wir starten, sollte er fertig sein. Geschafft, Tagesbericht fertig gestellt, alles komplett verpackt und wir können losfahren. Zunächst radeln wir vom Campingplatz in Richtung Mittelmeer, folgen dem Fluss La Siagne bis kurz vor der Mündung und begeben uns auf den Boulevard du Midi, dem wir lange, teils auf Radwegen auf und neben der Avenue, folgen. Das Mittelmeer immer zu unserer Rechten. Kurz vor Cannes geht der Boulevard du Midi in den Boulevard Jean Hilbert über, der uns bis zum Hafen von Cannes führt. Hier warten an einer Haltestelle viele Menschen auf eine Stadttour mit der Bimmelbahn. wir nehmen an, dass viele Passagiere von zwei auf Reede liegenden Kreuzfahrtschiffen der MSC-Reederei stammen. Vom Hafen aus führt eine teils steile Straße zum Musée de la Castre und der Eglise Notre-Dame-d'Espérance mit dem davorliegenden Suquet-Tower, die wir auch hinauf fahren, um die Stadt von oben mit anderen Augen zu sehen, musikalisch untermalt von einem Geiger, der dort gerade musiziert und die Touristen, wie auch uns, unterhält. Zurück am Hafen, folgen wir der Promenade de la Panteiro bis zum Théâtre Claude Debussy, wo wir uns eigentlich auf dem Roten Teppich fotografieren lassen wollten. Wie es halt so ist, der Teppich ist gerade in der Reinigung. Weiter auf dem Boulevard la Croisette vorbei an Nobelgeschäften und Nobelherbergen fahren wir aus Cannes heraus nach Golfe-Juan, einem kleineren und nicht so noblen Ort wie Cannes aber durchaus sehenswert. Hier legen wir wieder eine Erfrischungspause in einer Bar direkt am Hafen ein. Erfrischt radeln wir Antibes entgegen, und hoffen, dass Picasso uns in seinem Museum Einlass gewährt. Montags hat er seinen freien Tag. Schade, vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Durch die Altstadt radelnd, vorbei am gerade sich auflösenden Markt, erreichen wir durch das Tor der Stadtmauer den Hafen von Antibes. Yachten jeglicher Größe liegen teils im Hafen und die noch größeren liegen vor dem Hafen auf Reede und wir fahren mit unseren Luxusrädern und vier Taschen am Rad hier vorbei. So langsam kommen wir unserem letzten Ziel, der Route du Bord de Mer parallel zum Meer folgend bis nach Antibes-Biot, wo uns die letzte Nacht auf dem Campingplatz "camping Le Logis de la Brague" in unseren Zelten erwartet. Nach erfolgreichem Aufbau gehen wir zum ca. 200 m entfernten Strand zum Schwimmen und genießen die Kühle des Meeres. Eine wahre Abkühlung. Top. Zurück am Platz holen wir unsere Räder und radeln ins benachbarte Carrefour und kaufen für das Abendessen ein. Zum Abendessen gibt es Baguette mit Schinken und Comte-Käse sowie Oliven. Als Dessert gibt es noch Panna Cotta, das dass Essen abschließt. Ein schöner Abschluss nach 30 km und etwas moderateren Temperaturen von 30°C.
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