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Etappe 10 Ottensheim - Krummnußbaum

Heute spielt das Wetter wieder nicht so mit wie wir es gerne hätten. Laut DWD soll es ab 8 Uhr regnen. Da wir kein Frühstück mit gebucht haben, fahren wir ins Café am Marktplatz und frühstücken dort. Als wir uns setzen, setzt der Regen ein. Gegen 9:25 Uhr soll der Regen aufhören, solange bleiben wir im Cafè. Gegen 9:30 Uhr  sitzen wir wieder auf unseren Rädern. Zunächst radeln wir wieder parallel auf dem zur Bundesstraße liegenden Radweg über Puchenau bis nach Linz-Urfahr. Das Tal ist mittlerweile in eine Ebene übergegangen. Ab Urfahr verläuft der Radweg wieder am rechten Ufer entlang. Kurz vor dem Donaukraftwerk Abwinden verlassen wir für einige Zeit die Donau und fahren ins Ländle. Kurz vor Mauthausen gelangen wir wieder an die Donau und fahren über Mitterkirchen und Dornach nach Grein mit der historischen Altstadt und Schloss Greinburg. Grein ist eine Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe, steht auf der Liste ihrer Route. Da hinter Grein lange Zeit kein Radweg vorhanden ist, ist auf der stark gefahrenen Bundesstraße zu fahren. Wir entscheiden uns, die Uferseite zu wechseln.  Als Alternative zur Brücke nutzen wir die Fähre von Grein nach Wiesen. An Bord der Fähre waren wir die einzigen Fahrgäste und so konnten er sich mit der Überfahrt Zeit lassen. Wir bitten ihn darum. Bedingt durch zwei vorbeifahrende Schiffe konnte er in Wiesen sowieso nicht direkt anlegen wegen des Wellenschlages. Es war eine interessante Überfahrt mit einer tollen Aussicht auf Grein. Auf der südlichen Seite (rechts Ufer) wird der Radweg auf verkehrsarmen Wegen direkt am Ufer geführt bis kurz vor Ybbs. Gegenüberliegend von Ybbs in Persenbeug liegt unsere Unterkunft, das Gasthaus Böhm. Bei meiner Buchung über Booking ist etwas schief gelaufen, denn das Hotel hat Betriebsferien bis zum 27.09.2021. Die Frage ist, was nun. Zwei vorbeikommende Radler, mit denen wir in der Mittagspause ins Gespräch kamen, halten an und besorgen uns noch das letzte Doppelzimmer in dem Viersterne Radlerhotel "Wachauerhof" in Krummnußbaum, in dem sie auch übernachten. So verlängert sich unsere heutige Etappe um 10 km auf 102 km. Die Empfehlung der Beiden war richtig gut, ein tolles Hotel mit Donaublick und ein klasse Service.